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Mathematisches Institut


Statistik: eine Reise von Planetenbahnen zu Data Mining und künstlicher Intelligenz



ein Vortrag von
Dr. Robert Hable , Universität Bayreuth


Zusammenfassung:

Im Jahr 1801 wurde Karl Friedrich Gauß berühmt. In diesem Jahr suchten Europas Astronomen nach dem Zwergplaneten Ceres, der in der Neujahrsnacht 1801 erstmals entdeckt aber bald darauf wieder aus den Augen verloren wurde. Erst im November desselben Jahres konnte Ceres endlich wiedergefunden werden, nachdem Gauß - basierend auf Positionsdaten vom Januar/Februar 1801 - die aktuelle Position von Ceres exakt vorhergesagt hatte. Aus heutiger Sicht verwendete Gauß hierzu ein statistisches Verfahren namens Kleinste-Quadrate-Regression. Dieses von Gauß bereits um 1795 entwickelte Verfahren ist heute immer noch eines der meistgenutzten statistischen Verfahren. Im Vortrag werden neben diesem Verfahren auch moderne Abwandlungen und Weiterentwicklungen vorgestellt. Während früher aus Kostengründen meist nur relativ kleine Datensätze zur Verfügung standen, ist es heute oft möglich viele Daten auf elektronischem Weg nahezu kostenlos zu erheben (z.B. Scanner an der Supermarktkasse). Dies rückt völlig neue Fragestellungen und Probleme in den Fokus: die Suche nach "Mustern" in riesigen, hochdimensionalen Datensätzen.

Der Vortrag ist als pdf-Datei verfügbar: ( download ) Es handelt sich dabei um eine gekürzte Fassung, die längere Original-Fassung ist auf Nachfrage beim Referenten erhältlich.

erstellt von Axel Kohnert, letzte Änderung: 4. September 2013
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